In sechs Tagen wird im Vitus-Bad der Stöpsel gezogen. Am Montag, 4. September, beginnen die umfangreichen Modernisierungsarbeiten im Everswinkeler Hallenbad. Die ersten Vorboten für die Bauarbeiten sind bereits jetzt zu sehen. Am gestrigen Montag waren die ersten Bauarbeiter vor Ort, um die Baustelle vorzubereiten. Dabei wurden die nötigen Stromanschlüsse verlegt, Absperrungen vorbereitet und auch das große Bauschild konnte bereits aufgestellt werden. Bis einschließlich Sonntag haben die Familien und Schwimmsportler aber noch die Möglichkeit, das Vitus-Bad im gewohnten Umfang zu nutzen.
„Wir sind alle schon ein wenig aufgeregt, wenn es am kommenden Montag endlich los geht“, sagt Hermann-Josef Jansen, Geschäftsführer der Gemeindewerke Everswinkel, die Betreiber des Vitus-Bades sind. „Auch für mich ist es das erste Mal, dass unser Bad solange zu bleibt. Und ich bin schon sehr gespannt, wie die geplanten Veränderungen bei unseren Gästen ankommen werden.“ Wenn ab Montag, 4. September, das Bad geschlossen bleibt, wird das Wasser aus den Becken gelassen und ein Hubsteiger fährt hinein. Dann können die Arbeiter nach und nach die Dachverkleidung von innen und außen abmontieren. Hierbei stehen die Bauarbeiter unter Zeitdruck, denn im besten Fall soll das Hauptbecken nur maximal drei Wochen trocken bleiben. „Weil wir in dem Gebiet rund um das Vitus-Bad einen sehr hohen Grundwasserspiegel haben, müssen wir darauf achten, das Becken so schnell wie möglich wieder zu befüllen. Sonst riskieren wir möglicherweise Schäden an den Fliesen durch das hochdrückende Grundwasser“ , erklärt Hermann-Josef Jansen. Parallel zu den Dacharbeiten wird in wenigen Tagen auch die Außenfassade an der Rückseite aufgerissen. Diese soll komplett modernisiert werden und mit einer acht Meter breiten Öffnung zum Außenbereich aufgewertet werden. So wird das Vitus-Bad in ein Allwetterbad verwandelt, das bei schönem wie bei schlechten Wetter zum Schwimmen einlädt.
Der Geschäftsführer der Gemeindewerke davon aus, dass das Vitus-Bad nach dem Weihnachtsfest wieder für den Schwimmbetrieb öffnen kann. „Vielleicht spielt uns ja sogar das Wetter in die Karten und wir schaffen es etwas früher wieder zu öffnen. Aber das liegt nicht in unserer Hand“, sagt Jansen.
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