Hallenbad bekommt Freibadflair

Modernisierungsarbeiten im Vitus-Bad starten am 4. September

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Das Vitus-Bad wird in den kommenden Monaten in ein Allwetterbad verwandelt. Am 4. September beginnen die umfangreichen Umbauarbeiten im beliebten Hallenbad, für die die Gemeindewerke Everswinkel rund 1,1 Millionen Euro in die Hand nehmen. Direkt nach dem Weihnachtsfest erwartet die Badbesucher dann ein komplett neues Dach sowie eine moderne Außenfassade, durch die das Vitus-Bad besonders in den Sommermonaten noch deutlich attraktiver werden soll. Während der vier Monate, in denen das Bad geschlossen bleibt, warten auf die Everswinkler exklusive Blicke auf die Baustelle.

„Wir wollen unser Vitus-Bad für die Zukunft aufstellen, damit wir künftig bei jedem Wetter die erste Wahl von vielen Schwimmbegeisterten in Everswinkel und Umgebung sind“, erklärt Gemeindewerke-Geschäftsführer Hermann-Josef Jansen. „Die Attraktivität des ohnehin schon über die Gemeindegrenzen bekannten und beliebten Bades wird auf diese Weise noch einmal deutlich gesteigert“, ergänzt Bürgermeister Sebastian Seidel. Besonders der Außenbereich des Vitus-Bades soll künftig noch mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Der erste Schritt wurde bereits im Frühjahr unternommen, indem neben der Grillfläche ein großzügiger Strand angelegt wurde. „Unsere ersten Erfahrungen sind durchaus positiv. An schönen Sommertagen genießen die Erwachsenen gerne die Sonnenstrahlen mit den Füßen im Sand“, erzählt Hermann-Josef Jansen. Und auch für manches Kind sei der „große Sandkasten“ eine echte Bereicherung.

Los geht's nach den Sommerferien

Direkt nach den Sommerferien folgt dann der zweite und wahrscheinlich größte Schritt in Richtung Allwetterbad. Die komplette Fassade an der Südseite wird umfangreich modernisiert und aufgewertet. Während die Badegäste aktuell nur eine eher unauffällige, etwa zwei Meter große Öffnung zum Außenbereich haben, wird künftig über eine Fläche von etwa acht Metern frische Sommerluft in das Vitus-Bad strömen. „Durch diese Veränderung können sich die Besucher bei uns künftig auf ein Stückchen Freibad-Flair im Hallenbad freuen“, sagt Hermann-Josef Jansen. Optisch wird die gesamte Fassade in den gedeckten Farben bleiben. Die Öffnung zum Strand und zur Terrasse hin, soll hingegen in einem auffälligen Rot gestaltet werden, damit sie deutlich besser wahrgenommen wird als bisher.

"Das Dach muss runter"

Gleichzeitig mit den Arbeiten an der Fassade wird ab dem 4. September der Großteil des Daches erneuert. „Das Dach muss unbedingt runter“, erklärt Architekt Markus Schöfbeck. „Das Dämmmaterial unter den Kupferplatten wurde in der Vergangenheit so stark von Feuchtigkeit angegriffen, dass die Gebäudehülle nicht mehr ausreichend dicht ist und Wärme verloren geht. Durch die Maßnahme wollen wir den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) mehr als halbieren und so auch die Energiekosten senken.“ Das Dach des Vitus-Bades wird dafür in den kommenden Monaten bis auf die Holzkonstruktion demontiert, mit einer modernen Dämmschicht sowie einer Lüftungsebene versehen und anschließend wieder mit Zinkplatten abgedeckt. Los geht es auf dem Flachdach in der Nähe der Gastronomie. Im Anschluss werden sich die Dachdecker im Uhrzeigersinn um das Bad herum arbeiten. Einzig die große Kuppel auf der Spitze des Vitus-Bades bleibt währen der gesamten Umbauphase auf dem Dach. Sie wird lediglich angepasst und auf defekte Elemente überprüft.

Gleichzeitig starten auf der anderen Seite, beim Außenbecken, die Arbeiter mit der Modernisierung der Fassade. Alle Fenster werden ausgetauscht sowie der Sockel an der gesamten Südseite erneuert. Gegen Anfang Oktober wird dann auch die kleine Schiebetür zum Außenbereich Geschichte sein. Ebenfalls neu installiert wird in den kommenden vier Monaten ein neuer Notausgang in den Umkleiden. „Wir reagieren damit auf geänderte Brandschutzauflagen und nutzen jetzt während der Umbauphase die günstigen Synergieeffekte“, erklärt Bürgermeister Sebastian Seidel.

Schwimmspaß in den Weihnachtsferien

Der Plan sieht vor, dass direkt nach den Weihnachtsfeiertagen das Wasser wieder in den Becken und auf wohlige 29,6 aufgeheizt ist, und dass die große Wiedereröffnung gefeiert werden kann. Doch auch während der viermonatigen Schließphase müssen die Everswinkler nicht ganz auf ihr Vitus-Bad verzichten. „Wir haben geplant, zum Beispiel mit Führungen für exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Bades und der Bauarbeiten zu sorgen. Außerdem kann jeder den Baufortschritt über die Homepage und die Facebookseite des Vitus-Bades verfolgen“, sagt Sebastian Seidel. Weitere Details zu den Planungen der Gemeindewerke Everswinkel möchte der Bürgermeister noch nicht verraten. „Wir haben noch die ein oder andere Idee auf Lager.“

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