Gemeinderat und Verwaltung besuchen Vitus-Bad-Baustelle

Arbeiten am Hallenbad sind voll im Zeitplan

Architekt Markus Schöfbeck hat die Mitglieder des Gemeinderates über die Baustelle am Vitus-Bad geführt und ihnen vor Ort die Planungen erläutert.
Architekt Markus Schöfbeck hat die Mitglieder des Gemeinderates über die Baustelle am Vitus-Bad geführt und ihnen vor Ort die Planungen erläutert.

Die Mitglieder des Gemeinderates und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung haben am Freitag das Vitus-Bad besucht. Bei einem exklusiven Rundgang über die Baustelle konnten sich die Besucher persönlich einen Eindruck vom guten Fortschritt der Modernisierungsarbeiten im heimischen Hallenbad verschaffen. Noch im Dezember sollen die Arbeiten an Außenfassade und Dach beendet werden und der Betrieb des Schwimmbades mit neu geschaffenen Allwetterbad-Charme wieder starten.

Was für den Geschäftsführer der Gemeindewerke Everswinkel, Hermann-Josef Jansen, und Vitus-Bad Betriebsleiter Jörg Witkowski längst schon zum gewohnten Anblick gehört, konnten die interessierten Besucher nun während ihrer rund einstündigen Führung erleben: An vielen Ecken gleichzeitig sind die Bauarbeiter bereits mit den Modernisierungsarbeiten beschäftigt, teils mit beachtlichen Fortschritten. So wurde in den vergangenen Tagen bereits die große Glasfassade zur Liegewiese hin vollständig entfernt. Aktuell sind die Maurer damit beschäftigt, die neu zu schaffenden Sockel vorzubereiten. Auch ein paar Meter darüber sind die Arbeiten im vollen Gange. Nachdem auf dem Haupt- und Nebengebäude die alte Haut des Kupferdaches mit Hilfe des großen Baukrans entfernt sowie im Anschluss zerkleinert und entsorgt wurde, haben die Dachdecker die neue Dämmung auf dem östlichen Teil bereits komplett aufgebracht. Als nächster Schritt folgt dort nun die Lattung, die als Grundlage für die neue Dacheindeckung aus Zink dient. Anschließend gehen die Fachleute im Uhrzeigersinn auf dem Dach des Vitus-Bades weiter.

„Bei so einer Baustelle trifft man natürlich auch schon mal auf kleine Überraschungen“, erklärt Hermann-Josef Jansen. „Das ist bei einer mehr als 30 Jahre alten Bausubstanz allerdings auch nicht ganz auszuschließen.“ Bisher seien aber keine gravierenden Probleme zu verzeichnen gewesen, die den eng gesteckten Zeitplan durcheinander bringen könnten. „Im Gegenteil. Wir haben auch schon positive Überraschungen erlebt“, freut sich der Geschäftsführer der Gemeindewerke. So könne man in Teilbereichen der Außenfassade auf die aufwendigen Sockelfundamente verzichten, da dort bereits ein perfekt bereiteter Untergrund vorhanden ist. „Das erleichtert natürlich die Arbeit deutlich und sorgt für etwas Luft im Zeitplan“, sagt Jansen.

Viele der Besucher aus Rat und Verwaltung machten während der Führung besonders im Inneren des Vitus-Bades große Augen. „So ganz ohne Wasser hat unser schönes Hallenbad doch eine ganz andere Wirkung, vor allem akustisch“, meint Bürgermeister Sebastian Seidel, der mit dem Fortschritt auf der Baustelle ebenfalls sehr zufrieden ist. „Man muss den Bauarbeitern ein großes Lob aussprechen. Was hier in den ersten vier Wochen geleistet wurde, ist schon bemerkenswert. In wenigen Tagen wird man dann auch schon erahnen können, wie toll unser Vitus-Bad in Zukunft aussehen wird.“ Das Vitus-Bad wird nur noch kurze Zeit ohne Wasser sein. Das Hauptbecken wird dann bis zur Brücke schon wieder teilweise mit Wasser gefüllt, um Schäden an den Fliesen, die durch den hohen Grundwasserspiegel hervorgerufen werden könnten, zu vermeiden.

Der aktuelle Baufortschritt lässt sich von Interessierten auch von zuhause aus verfolgen. Das Vitus-Bad informiert auf seiner Homepage www.vitus-bad.de und über seine Facebook-Seite regelmäßig über den aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten.

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